Nachdem der EasyStar mit 1,40m Spannweite, nachgerüsteten Querrudern und einem 250Watt Brushless-Motor nach fast 3 Jahren fliegerisch endgültig ausgereizt war, wurde ein Robbe Arcus Sport, ein 4-Klappen Elektrosegler mit 2,60m Spannweite bei ca. 2kg Gewicht, als Nachfolger ausgeguckt. Die Entscheidung fiel also wieder zu Gunsten einer Schaumwaffel. Als Wildflieger, bei ruppigen Landungen auf unebenen Ackern m.E.n immer noch die beste Lösung.
Obwohl an dem Modell nicht mehr wirklich viel zu bauen ist, hat es, bei dem was ich zur Zeit um die Ohren habe, dann doch von August bis November gedauert, bis das Modell zum ersten Mal in die Luft kam. Der Erstflug erfolgte mit den Schwerpunkt- und Ruderausschlag-Angaben des Herstellers. Als Akku wurde jedoch statt eines 3S1P ein 4S1P Akku mit 2650mAh gewählt und dafür die original 14×8 Luftschraube gegen eine 13×8 Schraube getauscht. Beim nächsten Flug wird jedoch eine 15×6 Schraube montiert sein. Die passt von der Strahlgeschwindigkeit vermutlich besser zu dem Modell.
Mit leicht zitternden Fingern wurde gestartet. Aber außer 2 Klicks Trimmung für das Querruder war nichts zu tun. Die Trimmung passte, das Modell stieg und segelte dann ohne Motor wie ein Brett. Viel ruhiger und träger als mein 1,40m Segler. Kurze Platzrunde … Die Finger hatten sich mittlerweile wieder beruhigt … Testen der Butterfly-Stellung von Querrundern und Wölbklappen in ausreichender Höhe … passte auch … Anschließend problemlose Landung …
Insgesamt war der Flieger dann bei feinstem Herbstwetter (fast Windstille bei 4°C) und Sonnenschein mit 3 Akkuladungen gut 1.5 h in der Luft.
Unilog2-GPS-Aufzeichnung in Google-Earth …
Fazit: Das Modell macht Laune und wird bei nächster Gelegenheit dann auch eine 200 Gramm HD-Kamera mit nach oben tragen können …
Der 1. Start, gefilmt von meiner Tochter:
… ich hab sogar den Start mit ‘drauf … 🙂
Mehr demnächst …