Am Mittwoch habe ich mir mal einige Kilometer der 69km des Südkreis-Meilenmarathons angesehen. Das Stück vom Fernmeldeturm auf dem Griesberg bis Röderhof scheint mir gegenüber dem letzten SuMeMa deutlich anspruchsvoller / anstrengender geworden zu sein. Ansonsten vielfältige Spuren der Forstwirtschaft: Überall zerpflügte Wege, unendlich viel Matsch und häufig liegen auch noch die von den Harvestern entfernten Äste, die das Laufen dann nahezu unmöglich machen, auf den Wegen.
In manchen Abschnitten scheint gefühlt der halbe Wald dem Kampf gegen den Borkenkäfer zum Opfer gefallen zu sein. Immerhin führt das an manchen Stellen dazu, dass man eine prima Sicht in die Ferne hat. Wie z.B. auch auf dem Griesberg.
Die Stelle rund um die mehr als 650 Jahre alte Passeiche ist jetzt komplett kahl und kaum wieder zu erkennen. Auf dem Weg dorthin, an einem Steinbruch(?) vorbei, ist ein vielleicht 400m langer Abschnitt komplett zentimeterhoch mit einer dünnflüssigen, hellgrauen Pampe bedeckt. Wie laufen in frischem (etwas zu flüssig geratenen) Beton … Die originale Farbe meiner Schuhe ist jedenfalls kaum mehr zu erkennen.
Ich war (reine Laufzeit) 7h40min für 50.8km unterwegs. Im Sightseeingmodus mit Foto hier, Foto da und Besuch von Bäcker + Lebensmittelmarkt in Wehrstedt waren es insgesamt dann jedoch fast 9h bis ich wieder am Auto war. Die Stirnlampe war jedoch zum Glück, in Vorausahnung der Langsamkeit, im Gepäck.
Die Vorfreude auf den SuMeMa am 04.01.2020 ist auf jeden Fall da! Ich hoffe, wir werden dann ähnlich geniales Wetter haben. Für den Fall, dass das Wetter nicht mitspielt, habe ich schon mal vorsorglich diverse Bilder mitgebracht 😉