Tag 1: In einem Rutsch bis nach Brandenburg an der Havel

Am Freitag ging es mal wieder Zwecks Chili con Carne in Richtung Brandenburg an der Havel zum Filius. Der Start erfolgte in aller Frühe um 06:15 Uhr. Dieses Mal, im Vergleich zu 2020, mit einer etwas geänderten Strecke: Weniger Sand, weniger Loch-Beton-Plattenwege und  weniger Kopfsteinpflaster war geplant, dafür mehr Strecke entlang von diversen Kanälen. Ab Bülstringen bis kurz hinter Hohenwarte fuhr ich auf einem 1a Serviceweg am Mittellandkanal entlang, danach ein kurzes Stück auf dem Elbdeich bzw. Elberadweg. Weiter ging es entlang am Niegripper Altkanal bis Burg bei Magdeburg. Den Rest dann am Elbe-Havel-Kanal bis zum Wendsee kurz vor Brandenburg an der Havel.

Morgens eher grau in grau, nachmittags auch mal ein wenig Sonne. 255km in 12:57h (reine Fahrzeit 10:34h).

 

Tag 2: Sightseeing Richtung Potsdam

Der zweite Tag wurde ein wenig zum Sightseeing genutzt. Es ging auf dem Havelradweg bis kurz vor Werder und dann über eine Schleife durch Potsdam, vorbei am Schloss Sanssouci und am Brandenburger Tor, zurück zur Insel Werder. Auf dem Hinweg haben wir noch den Aussichtsturm auf dem Götzer Berg erklommen und dabei allen Mücken der Umgebung ein Festmahl geboten. Dennoch hatten wir reichlich Glück. Pünktlich als wir am Turm ankamen verzog sich der Nieselregen und die es gab die einzigen 20 Minuten Sonne an dem Tag und eine herrliche Fernsicht Richtung Norden, während man im Süden noch den abziehenden Regen sehen konnte. Vom Bahnhof in Werder aus ging es, Zwecks Schonung des Hinterteils (m)eines Tag-2-Mitradlers, anschließend per Bahn zurück nach Brandenburg.

78km in 6:50h (reine Fahrzeit 4:01h).

Tag 3: Retour per Rad ab Braunschweig

Per Abo-Upgrade, einer Aktion der Nahverkehrsverbände Deutschlands,  ging es, bis auf das Fahrradticket, kostenfrei und erstaunlicherweise ohne jegliche Verspätung – die Bahn kann es also doch (manchmal) – mit Umsteigen in Magdeburg, bis nach Braunschweig. Von Braunschweig bin ich, nach meiner Begeisterung über die Wege am Mittellandkanal im Osten, weiter am Mittellandkanal Richtung Hannover geradelt. Das jedoch war eher ernüchternd. Am Salzgitter Stichkanal gab es bis zum Mittellandkanal leider nur bockig, schrottigen Uralt-Asphalt. Immerhin fahrbar war es. Am Mittellandkanal bis Peine dann größtenteils nur schmalste bis manchmal auch gar keine Fahrspur auf ruppigem Gras-Untergrund. Nicht zu vergleichen mit dem 1a glatten und fein geschotterten Untergrund Richtung Magdeburg. Service-Wege am Kanal, das können sie im Osten deutlich besser 😉

89km in 4:37h (reine Fahrzeit 3:47h) + 6km Sightseeingtour zum Bahnhof Brandenburg.