Bei diesem Lauf geht es zunächst vom späteren Ziel in Dassel mit einem komfortablen Bus zum Start an die Therme in Bad Karlshafen. Der Wecker hatte bereits um 03:30 Uhr geklingelt, und auf Grund der Wettersituation (dichter Nebel, -3°C) ging es schon um 04:20 Uhr auf die Reise Ich hatte die leise Hoffnung im Bus noch eine Runde schlafen zu können, aber die Schönheit der mit Raureif belegten Landschaft und die tollen Bilder der Sonne, die sich teilweise schon durch den Nebel kämpfte, verhinderten jeglichen Schlaf erfolgreich.
Dieses Mal, zum vierten Mal dabei gewesen, ergaben sich reichlich neue Bilder. Der Untergrund war auf dem größten Teil der Strecke den ganzen Tag über hart gefroren und auf den höheren Lagen (wir waren teilweise fast auf 500m N.N.) verschneite Winterlandschaften. Beim letzten Mal (2014) hatte es +17°C. Im Hochmoor Mecklenbruch lief damals der Schweiß in der Mittagssonne reichlich. Heute war ich über das mitgeführte Schlauchtuch und die Handschuhe sehr froh. Aber immer das Gleiche wäre ja auch langweilig …
Wir durften dieses Mal (für das gleiche Geld) übrigens 50 statt 48 Kilometer laufen. Größere Forstarbeiten zwangen den Veranstalter zu einer Umleitung. Am Ende standen 6h14min auf der Uhr. Nach Abzug der Zeit für die 2 Extrakilometer also gut 40 Minuten langsamer als 2014. Die Muskeln hatten sich wohl noch nicht so recht von den 80km am Vorwochenende erholt. Aber egal, die Schwere der Beine ist am heutigen Sonntag schon wieder vergessen. Toll organisierter Lauf in einer sehr schönen Ecke Deutschlands bei 1a Winter-Wetter. Meine Teilnahme Nummer 5 kommt bestimmt …