Der Termin des Sünteltrails über 80km am 29.07. rückt unaufhaltsam näher, da muss der Flachlandbewohner doch jetzt endlich mal ein paar Höhenmeter machen. Außerdem musste ich natürlich mal kontrollieren, ob Helmut die Brennnesseln alle gut gepflegt hat. Und ja, hat er. Auf allen Bildern, die einfach nur grün aussehen ist ein (nahezu unsichtbarer) Weg, der im Rahmen des Sünteltrails belaufen wird!
An die Brennnesseln habe ich mich die letzten Jahre gewöhnt. Viel übler waren dieses Mal die Scharen von Bremsen. Diese scheinen sich bei dem feuchten Wetter sehr wohl zu fühlen. So manche Bremse hat die Landung auf meiner Wade jedoch mit dem Leben bezahlt. Einige haben es aber dennoch geschafft, mich zu piesacken. An der linken Hand gibt es zwei dicke Finger und beide Waden ziert eine “schöne” Beule.

Uns sonst? Recht gute Fernsicht. Ich habe mich deshalb gefühlt ewig an der Teufelskanzel und am Hirschsprung aufgehalten. Und es gab tatsächlich dieses Jahr etwas Wasser im Blutbach im Totental.

Heiß war es auch. Morgens um 07:00Uhr an der Bergschmiede gestartet, war es noch angenehm frisch. Aber ab ca. 10:30Uhr wurde es schon unangenehm warm. Als ich gegen 15:00Uhr wieder am Auto ankam, zeigte das Thermometer (des im Schatten parkenden Autos) 30°C. Der halbe Liter Weizenbier mit Zitrone, den ich mir gegen 14:15Uhr bei der zweiten Passage am Süntelturm in der Turm-Gastronomie herunterstürze, ist gefühlt schon wieder ausgeschwitzt, noch bevor er im Magen angekommen ist.

Die Laufuhr sagt am Ende 49,6km in rekordverdächtig langsamen 8h02min (inklusive aller Pausen).

Lieber Süntel, bis nächste Woche.
Gruß Frank