Nach zweimaliger Covid-19 bedingter Verschiebung von April 2020 auf April 2021 und erneuter Verschiebung auf Juli 2021, ging es dank niedriger Corona-Inzidenzwerte tatsächlich an den Start. Ein wenig Traurigkeit herrschte jedoch bei mir darüber, dass sich anscheinend irgendwie alles auf eben genau dieses eine Wochenende eingeschossen hatte. Der ebenfalls Covid bedingt verschobene Südkreis-Meilen-Marathon (mit 42.2 Meilen also ~69km) fand parallel statt und außerdem hätte ich an dem Tag noch die Chance gehabt, mal unverbindlich in einen kleinen, privaten Langdistanz-Triathlon (Wedeman) reinzuschnuppern. Aber nun gut, die Anmeldung zum Ith-Hils-Ultra war zuerst da, also …
Der 5. Ith-Hils-Ultratrail war etwas anders als seine 4 Vorgänger. Normalerweise findet der Lauf ja bereits immer im April eines Jahres statt. Die ersten Bäume fangen dann manchmal schon an Blätter auszutreiben, der Ith ist voll mit Bärlauch und die sonstige, bodennahe Vegetation eher niedrig. Im Juli sieht es doch ganz anders aus. Der Bärlauch ist größtenteils verschwunden, obwohl ihn die Nase doch häufig noch wahrnehmen konnte und man hat ein grünes Blätterdach über dem Kopf, was natürlich im Juli sehr angenehm ist. Insbesondere aber die Trails auf dem Kammweg sind mit hohen Brennnesseln regelrecht zugewachsen. Ein, im wahrsten Sinne des Wortes, prickelndes Erlebnis da kilometerlang durch zulaufen 😉
Am Ende war ich 31. von 46 Startern … Immerhin mit 13:13h nicht meine bisher langsamste Zeit auf dieser Strecke … Der federführend von Detlef Erasmus, aka Running Paule, organisierte Lauf hat auch im Juli Spaß gemacht. Sogar die Benutzung der Ith Sole Therme war möglich und wir konnten hinterher noch ein wenig beim Nudelbuffet zusammen sitzen. Dennoch, im April ist’s im Ith noch schöner 😉 Wir freuen uns auf 2022 …
Dieser Bericht ist doch mal wieder reichlich wortkarg geraten, man findet jedoch weitere und teils ausführlichere Berichte und Bilder der vergangenen vier IHUs von mir an dieser Stelle: #ith-hils-ultra