Beim Watt-Moor-Ultra von Wilfried Seehafer startet man auf der zu Hamburg gehörenden Nordseeinsel Neuwerk und läuft dann bei Ebbe durch den Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer bis nach Cuxhaven-Duhnen. Von dort an gab es die letzten Jahre drei verschiedene Strecken über 33, 60 und 100 Kilometer in Richtung des Ziels in Spieka-Neufeld. Die 33 Kilometer sind primär nur für Angehörige von Läufern auf den langen Strecken gedacht.

Aber dieses Jahr, wie bei ganz vielen anderen Ultras auch, kam Corona dazwischen und der Lauf wurde offiziell abgesagt. Da wir aber frühzeitig Unterkünfte auf Neuwerk sowie in Cuxhaven gebucht hatten und man ja auch wieder Reisen durfte, sind wir dann doch zu einem Kurzurlaub an die Küste aufgebrochen. Das Wetter war insgesamt deutlich besser als angesagt und so hatten wir vier tolle sommerliche Tage mit der Familie an der Küste. Wattlaufen, Krabbenbrot mit selbstgepulten Krabben, Radtour an der Elbe entlang bis Otterndorf, abendliche Spaziergänge mit tollen Sonnenuntergängen, Grillen …

Am Ende auf Neuwerk gestartet sind dann statt 30 LäuferInnen corornabedingt nur acht. Und nur Marla hat sich auf ihre ursprünglich angedachte Strecke von 100 Kilometer getraut und diese, soweit ich verstanden habe, auch tapfer zu Ende gelaufen. Ich habe mich zu Gunsten von Family-Business nur auf die 30 km Strecke entlang des Deiches bis Spieka-Neufeld gemacht. Ca. 30 km in 4h14min.

Alle Hoffnungen ruhen auf 2021 … Bis dahin!?