Aus der Ausschreibung von Günter:
Die gesamte Länge der Strecke beträgt wie in „alten Null Zeiten“ ca. 50 KM, im Angebot ist aber auch eine Strecke von ca.28 Km. Diejenigen, die die kürzere Strecke wählen, können am Gut Wulften (Am Wulfter Holz) den Lauf beenden, müssen aber die Rückfahrt in Eigenregie organisieren. Die Strecke ist lediglich durch die 0 gekennzeichnet und kann unter Laufstrecke / GM Hütter Null / GPSies im Internet eingesehen und heruntergeladen werden. Wer sichergehen will, sich nicht zu verlaufen, sollte sich unbedingt einem Läufer / einer Läuferin mit Streckenkenntnis anschließen. Wer absehen kann, dass er für die 50 KM Strecke mehr als 7 Std. benötigt, sollte eine Stirnlampe mitnehmen. Dies könnte z.B. bei extremen winterlichen Bedingungen der Fall sein. Der Lauf ist ein reiner Selbstversorgungslauf, d. h., dass jeder seine Verpflegung selbst mitschleppen muss (Ihr seid ja alle schon groß und wisst, was ihr benötigt.). Lediglich bei KM 28 (Ziel der kurzen Strecke) wird es voraussichtlich einen VP geben. Hier können die Depots wieder aufgefüllt werden. Ein Laufrucksack mit ausreichend Flüssigkeit ist Pflicht. Toiletten, Umkleiden und Duschen sind nicht vorhanden!
Spaß hat es gemacht. Das Wetter hat mitgespielt, +1°C, wenig Wind, trocken und zur Mittagszeit sogar ein Hauch von Sonne. Sehr viel Matsch und noch viel mehr Kletteraktionen über und unter umgestürzte Bäume. Der Sturm “Friederike”, am vergangenen Donnerstag, hatte in exponierten Lagen des Teutoburger Waldes einen Baum nach dem anderen über die Forstwege geworfen. Auf manchem Kletterabschnitt zeigte die Laufuhr eine wahnwitzige Pace von 15min/km und mehr. Am Hermannsturm auf dem Dörenberg dann plötzlich richtig Winter. Hier lagen locker 10 cm knarzender Schnee. Herrlich. Das Besteigen des Hermannsturmes war allerdings bei den Sichtverhältnissen nicht sinnvoll und fiel somit aus. Außerdem wurde hinterher berichtet, dass der Turm wegen Mängeln am Bauwerk wohl zur Zeit eh noch gesperrt ist.
Bei Kilometer 28 wurden wir von Birgit, der besseren Hälfte von Günter, hervorragend mit Getränken und Süßkrams versorgt. Danke!
Ich hatte mir vorher das Höhenprofil der Strecke angesehen und dachte, die letzten 22km nach dem VP wären “easy going”. Aber weit gefehlt. Es ging immer wieder auf und ab und die Beine waren am Schluss doch ziemlich schwer. Die Uhr sagte am Ende 6h54min für 51.6km. Das kann man sicherlich noch verbessern 😉 Immerhin, die Stirnlampe musste ich dieses Mal nicht aus dem Rucksack holen.
Bleiben noch diverse Bilder von Kerstin (die 13km wandernd unterwegs war) und mir: