Die folgenden Gesetzmäßigkeiten der Astrofotografie, die sich leider allzu oft als Real-Satire erweisen 🙂 , sind eine Übersetzung von Jerry Lodriguss’ Laws . Jerry hat mir diese Übersetzung freundlicherweise erlaubt.
I’ve translated the following laws – often found as a sort of reality satire – with kind permission of Jerry Lodriguss. Jerry’s original version is here: Jerry Lodriguss’ Laws
Lodriguss’ Gesetze
- Der Himmel ist immer klar, wenn Vollmond ist
- Wenn der Himmel den Tag über vollständig klar gewesen ist, wird es in der folgenden Nacht bewölkt sein
- Drei Dinge, die sich gegenseitig ausschließen:
- Am nächsten Tag nicht arbeiten zu müssen
- Keine Wolken
- Kein Mond
- Wenn der Himmel klar und mondfrei ist, wird es bitter kalt und extrem windig sein
- Beim Nachführen von Hand wird die Montierung solange perfekt nachführen, bis man für eine Sekunde weg sieht
- Die Batterie des Nachführokulars wird immer dann ausfallen, wenn die Aufnahme schon mehr als halb fertig ist
- Wenn man während einer Aufnahme ein merkwürdiges Geräusch hört und sich deshalb erschreckt, wird man dabei immer an das Teleskop stoßen und damit das Bild ruinieren. Dieses passiert grundsätzlich kurz vor Ende einer 2-stündigen Belichtung
- Jeder Schmutz und Staub im Inneren eines optischen Tubus’ endet während der Belichtung immer auf der Film-Emulsion (oder in modernen Zeiten auf dem CCD-Sensor)
- Eine perfekte Ausrichtung der Montierung auf den Himmelspol bewirkt, dass man in der Dunkelheit gegen eines der Stativbeine treten wird
- Perfekt nachgeführte 2-stündige Aufnahmen wurden mit der Verschluss-Einstellung “X-Sync” gemacht
- Perfekt nachgeführte Aufnahmen sind immer unscharf
- Perfekt scharf gestellte Bilder zeigen Feldrotation
- Perfekt ausgerichtete, perfekt scharf gestellte, perfekt nachgeführte und perfekt belichtete Foto werden vom Foto-Labor ruiniert
- Keine noch so große Menge an Planung, Übung oder Expertenwissen kann dummes Glück ersetzten
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